Am 7. Mai wurde im Rahmen des Jahresempfangs des Rektors der Universitätspreis in der Kategorie Forschung an unseren Direktor, Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Speer verliehen. Mit dem Preis würdigt und fördert die Universität jedes Jahr herausragende Persönlichkeiten, die sich durch ihr besonderes Engagement an der Universität zu Köln ausgezeichnet haben. Als Teil der festlichen Veranstaltungen kamen neben dem Rektor Joybrato Mukherjee auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und die Leiterin der Wissenschaftsredaktion der ZEIT Dr. Sibylle Anderl zu Wort. Neben Andreas Speer wurden Prof. Markus Ogorek, das Team von Docfile, Judith Schmidtlein und das Team des Instituts für Allgemeinmedizin für die Forschung zum Thema Planetary Health ausgezeichnet. Dem ehemaligen Rektor Axel Freimuth wurde die Ehrensenatorwürde verliehen.
Andreas Speer erhält den Forschungspreis insbesondere für den Aufbau der a.r.t.e.s. Graduiertenschule und des Albertus Magnus Centers und die damit verbundenen Strukturen zur optimalen Betreuung von Promotionsvorhaben. In einem Videoportrait, aus dem die unten stehenden Zitate entnommen sind, sind die Begründung für die Preisverleihung sowie seine Reaktion darauf zu sehen.
Als Spezialist für die Philosophie des Mittelalters hat Andreas Speer Sorge dafür getragen, dass die Rezeption dieser Epoche und der Gedanken dieser Epoche in ihrer multikulturellen Welt auch für die Gegenwart stets aktuell geblieben ist. Als Ermöglicher von Forschung hat er sich während seiner ganzen Tätigkeit an der Universität zu Köln dafür gesetzt, dass die Bedingungen und Strukturen für Forschung gut sind und besser werden. Insbesondere im Interesse für die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,die er zum Forschen angehalten hat und für die er besonders gute Strukturen und innovative Strukturen schaffen wollte weil seine Überzeugung eigentlich diejenige ist, dass dort die besten und neuesten und frischesten Ideen herkommen. Er ist ein Vermittler von Forschung, das Gegenteil eines Wissenschaftlers im Elfenbeinturm. Wir verdanken ihm die Albertus-Magnus-Professur. Andreas Speer hat den Universitätspreis für Forschung wirklich verdient.
– Prof. Dr. Stefan Grohé, Dekan der Philosophischen Fakultät
Gewöhnlich verbinden wir mit einem Forschungspreis die Auszeichnung einer individuellen Forschungsleistung, doch dieser Forschungspreis legt den Fokus auf den Aufbau der a.r.t.e.s. Graduiertenenschule und des universitätsweiten Albertus Magnus Centers. Diese Begründung hat mich aufrichtig gefreut, denn ich habe die Graduiertenschule immer als einen der buntesten und anregendsten wissenschaftlichen Kontexte erfahren. Mehr noch als in einem Forschungsprojekt ist die Leitung einer Graduiertenschule die eines Katalysators, der mithilft, dass sich die richtigen Betreuungskonstellation bilden, dass Freiräume entstehen für Kreativität aber auch verlässliche Strukturen, ohne die eben diese Freiräume sich nicht wirklich einstellen. Ein solcher Katalysator ist man jedoch nicht alleine. An dieser Katalyse waren viele beteiligt, mit ihnen allen teile ich diesen Forschungspreis.
– Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Speer, Direktor des Thomas-Instituts